Spendenübergabe an das Raubtier- und Exotenasyl Ansbach

Das Raubtier- und Exotenasyl in Wallersdorf bei Ansbach war auch im vergangenen Schuljahr wieder Ziel des Projektwandertages für einige sechste Klassen.

Diese Tierauffangstation ist ein gemeinnütziger Verein, der Tiere aufnimmt, die aus illegalen Haltungen stammen und behördlich beschlagnahmt wurden, ein Verein, der sich Tieren annimmt, die von Privatpersonen oder Zirkussen nicht mehr gehalten werden können. Ein Auswildern oder die Übergabe an Zoos ist dann aus verschiedenen Gründen nicht mehr möglich. So finden derzeit fünf Tiger, zwei Luchse, ein Puma, ein Polarfuchs, ein Karakal und andere kleinere Tiere ein neues und sicheres Zuhause in Wallersdorf.

Dennoch nicht ganz sicher… Die Tiere haben zwar das Nötige zum Leben, sie erhalten gutes und artgerechtes Futter, und die Tierpfleger und Helfer tun alles, um den Alltag der Exoten einigermaßen abwechslungsreich zu gestalten. Aber allein das Futter verschlingt Unsummen, und vor allem wird Platz für große, artgerechte Gehege benötigt. Und hier eröffnet sich das größte Problem, mit dem das Raubtierasyl zu kämpfen hat und das dessen Existenz bedroht: Das Grundstück, auf dem sich Gehege und Gebäude befinden, ist gepachtet und soll verkauft werden. Der Verein hat ein starkes Interesse daran, das Gelände selbst zu erwerben, denn unter einem neuen Besitzer ist vielleicht eine Kündigung zu befürchten, welche das Aus für das Asyl und seine Tiere bedeuten würde.

Da der Verein keinerlei staatliche Hilfe und Unterstützung erhält und sich nur durch Mitglieder und ehrenamtliche, sehr engagierte Helfer trägt, sind Spenden sehr willkommen.

Tief bewegt und beeindruckt von dem Engagement der Helfer und Tierpfleger reifte in Schülern und Lehrkräften nach dem Besuch des Raubtierasyls die Idee, einige Aktionen am Schulfest zugunsten des Raubtierasyls durchzuführen. So wurden Stofftaschen bemalt und verkauft, Jonglierbälle, Bilder und Grußkarten verkauft, die im Unterricht zuvor angefertigt wurden, Blumenkränze geflochten und eine Tombola veranstaltet. Am Ende kam die stattliche Summe von über 1100,- EUR zusammen, die Anfang August in Wallersdorf von Frau Bigdeli und Frau Koenigk an Herrn Neuendorf, den Leiter des Raubtierasyls, übergeben werden konnte.

An dieser Stelle möchte sich das Gymnasium auch noch einmal recht herzlich bei allen bedanken, die durch ihre Spende oder den Kauf eines von Schülern gefertigten Objektes zur Unterstützung des Raubtierasyls beigetragen haben. Nähere Informationen über die Tiere des Raubkatzenasyls, die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer dort und Kontaktdaten können Sie hier finden.

Sonja Koenigk

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